Der Fall Monica Lierhaus zeigt, dass der Weg von der Akzeptanz individuellen Leidens an Behinderungen zu Euthanasiephantasien nur kurz ist.
Monica Lierhaus, wer war das noch gleich? Na, diese Sportmoderatorin, die bei der WM 2006 und bei der EM 2008 der deutschen Nationalelf das Mikro unter die Nase hielt. Die dann 2009 eine Hirnoperation hatte, bei der lebensgefährliche Komplikationen auftraten, weswegen sie vier Monate lang ins künstliche Koma versetzt wurde. Momentan steht die ehemalige »Sportschau«-Moderatorin mal wieder im Zentrum medialer Aufmerksamkeit. Weiterlesen
Kommentar in der Jungle World # 31, 2015